„Wir bestätigen, dass wir nicht an der Finanzierung von Kohleminen oder –kraftwerken beteiligt sind. Das beinhaltet alle unsere Bankaktivitäten und Dienstleistungen inkl. Darlehensvergabe, Zeichnung von Aktien und Anteilen, Vermögensverwaltung und Beratungsdienstleistungen.“ – So lautet das „Paris Pledge“, das „Paris-Versprechen“, das die EthikBank nun unterzeichnet hat. Bereits seit Jahren verzichten wir auf jegliche Investitionen in die Kohleindustrie – doch im Vorfeld des Uno-Klimagipfels bekennen wir uns noch einmal mit Nachdruck dazu. Denn nur mit der Abkehr der Kohleinvestoren ist es möglich, das Ziel des Klimagipfels zu erreichen.
Banken müssen ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft ernst nehmen. Sie dürfen nicht auf der Jagd nach der höchsten Rendite in zerstörerische Projekte investieren und so unmittelbar zur Erderwärmung und dem damit verbundenen Klimawandel beitragen. Ziel des Klimagipfels ist es, dass sich alle Staaten zur signifikanten Senkung ihrer Treibhausgase verpflichten. Funktionieren kann das nur durch eine Abkehr von fossilen Brennstoffen – allen voran der Kohle, bei deren Verbrennung mit Abstand das meiste CO2 freigesetzt wird.
Wenn wir also wollen, dass sich in Paris alle Staaten klar und verbindlich zur Rettung unseres Planeten bekennen und nicht wieder ein lauwarmer wirkungsloser Kompromiss als Erfolg verkauft wird, dann müssen wir öffentlichen Druck aufbauen, der sowohl Wirtschaft als auch Politik zum Umdenken zwingt.
Wer mehr über das “Paris-Versprechen” erfahren möchte, findet hier alle Infos.