Albert Schweitzer Stiftung im Portrait

Von: Nico Czimmernings

13.03.2019

Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung strebt langfristig die Abschaffung der Massentierhaltung und eine weite Verbreitung der veganen Lebensweise an – auch über den Zwischenschritt der Tierproduktreduktion. Die Verwirklichung dieser Vision ist ein sehr weiter Weg, der sich nur etappenweise bewältigen lässt. Unsere Fragen an die Stiftung:

1. Was kann ich tun, um die Albert Schweitzer Stiftung tatkräftig zu unterstützen?

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Am einfachsten ist es, unsere Petitionen zu unterzeichnen, um unseren Kampagnen Nachdruck und den Tieren eine Stimme zu verleihen. Besonders freuen wir uns zudem über Menschen, die uns bei Aktionen unterstützen und sich in unseren regionalen Aktionsgruppen engagieren. So können wir viele Menschen persönlich mit unseren Anliegen erreichen. Weitere wirksame Projekte und Kampagnen für die Tiere ermöglichen sie durch Spenden, Förderschaften oder auch ihren Nachlass.

2. Auf welche Erfolge kann die Stiftung in der Vergangenheit zurückblicken?

Durch Gespräche mit Unternehmen und Kooperationen mit anderen Organisationen konnten wir bereits einiges bewirken: Wir sind maßgeblich daran beteiligt, dass weniger Käfigeier und Käfigeiprodukte sowie mehr vegane Produkte und Speisen verkauft werden. Wir haben daran mitgewirkt, dass das Schnabelkürzen bei Legehennen beendet wurde und die Lebensbedingungen vieler europäischer Masthühner verbessert. Wie vielen Menschen wir durch Aktionen, Veranstaltungen und Informationen schon eine vegane Lebensweise näher gebracht haben lässt sich nicht messen, aber an unserer Vegan Taste Week haben bereits über 200.000 Menschen teilgenommen.

3. Ich möchte ab sofort auf tierische Produkte verzichten. Welche Tipps habt ihr für mich?

Aus Obst, Gemüse, Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen lässt sich eine Menge zaubern: Sie können köstliche neue Gerichte und Geschmacksrichtungen kennenlernen oder bekannte und traditionelle Speisen pflanzlich umdenken, z. B. mit Tofu sowie Fleisch- und Milchalternativen. In jedem Supermarkt finden sie mittlerweile vegane Produkte. Sollte nicht alles sofort gelingen, ist das kein Beinbruch; jede Umgewöhnung braucht ihre Zeit. Behalten sie einfach ihre Motivation im Blick. Schön ist es auch, wenn man sich mit jemandem austauschen und sich gegenseitig inspirieren kann. Wenn sie bei einer veganen Ernährung bleiben, informieren sie sich, wie bei jeder anderen Ernährung auch, wie sie diese langfristig abwechslungsreich und gesund gestalten. Informationen und Austausch zu allen möglichen Aspekten des veganen Lebens und zahlreiche Rezepte finden sie auf der Website unserer Vegan Taste Week und in unserer Facebook-Gruppe »Vegan-Tipps für alle«.

Weitere nützliche Informationen rund um die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Umwelt, könnt Ihr in unserem Kundenportrait nachlesen.

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Ein kleines Gedicht als Appell gegen Massentierhaltung und für Tierschutz:

MENSCH UND TIER

Uns’re Tiere haben’s schwer,
Wir behandeln sie nicht fair.
Ein Mensch, wie stolz das klingt,
Der großes Leid den Tieren bringt.

Geflügelknast und Schweinemast
Sind Quälerei und Umweltlast.
Kükenschreddern ist das Wort
Für abscheulichen Massenmord.

Der Killeraffe,
Der sich zur Tarnung Mensch nannte,
Ist zu allerlei Grausamkeiten imstande.
Die Mitgeschöpfe werden gering geachtet,
Aus purer Fleischeslust wird geschlachtet.

Tiere müssen sterben für sein Wohlergeh’n,
Die Superpotenz und knitterfreies Ausseh’n;
Für Elfenbein und Felle lassen sie ihr Leben.
Können sie Homo sapiens jemals vergeben?

Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
Dem Tierschutz Gewicht, beim Fleische Verzicht!

Rainer Kirmse , Altenburg

Mit freundlichen Grüßen